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Newtonmore Camanachd Klub

Seit Jahrhunderten wird in Newtonmore Shinty gespielt. Seit 1877 spielt der Klub auf dem augenblicklichen Spielfeld Eilean Bheannchair – kurz Eilan genannt -, und in 1895 wurde der Klub neugegründet, und zwar unter der Schirmherrschaft des zu dem Zeitpunkt neu gebildeten Camanachd Verbandes.

Seitdem hat der Klub die schottische Nationaltrophäe, den Camanachd Pokal, nicht weniger als achtundundzwanzig Mal gewonnen. Dieses ist ein Rekord, der bisher von keiner anderen Shinty Mannschaft erreicht worden ist. Der Klub hat ebenfalls den MacTavish Pokal dreißig Mal (ebenfalls ein Rekord) sowie eine Reihe anderer Auszeichnungen gewonnen.

Viele schottische Klubs halten bereits seit langem freundschaftliche Konkurrenzkämpfe mit Newtonmore ab – vor allem Kyles Athletic haben eine besondere Beziehung zu Newtonmore. In der Vergangenheit wurden mit diesem Klub viele sportliche Kämpfe ausgefochten. Und beide Klubs haben sich gegenseitig zu den jeweiligen hundertsten Geburtstagsfeiern eingeladen.

Allerdings findet der schärfste Wettkampf (und manchmal nicht unbedingt freundschaftlich!) mit dem nächsten Nachbarn Kingussie statt. In der letzten Zeit hat Kingussie etwas die Vorherrschaft gewonnen, während Newtonmore gezwungen wurde, sich neu zu formieren, da der Klub leider einige vielsprechende Spieler durch weiter entfernte Arbeit- oder Studiumsverpflichtungen verloren hat. Der Klub ist allerdings fest davon überzeugt, dass sich diese Situation in nicht allzu langer Zeit wieder ändern wird!

Wo finden Sie das Shinty Spielfeld?

Das Spielfeld befindet sich nahe der vom Dorf nach Süden zur A9 führenden Straße, und zwar auf derrechten Seite gleich nach dem Restaurant ‘Chef’s Grill’.

Die Newtonmore Spieler spielen in blauen Shorts mit blau-weißen Ringelsocken und pasendem Hemd.

Der Klub hat zwei Mannschaften in der Nationalliga und nimmt auch an Wettkämpfen der "Unter-17" und "Unter-14"ährigen teil. Ûber 20 Volksschüler werden vom Klub trainiert.

Bei jedem Spiel sind Shinty Experten zugegen, die bereit sind, den Besuchern im Detail die feineren Punkte des Spieles zu erklären.

Wenn nicht anderweitig angegeben, fängt

"In die Luft werfen" (Throw Up) um 14.30 Uhr an.

Im Klubhaus stehen Ihnen kleineErfrischungen und Toiletten zur Verfügung.


Shinty – was ist denn das für ein Spiel?

Shinty – in gälisch sprechenden Gebieten sagt man dazu Camanachd – ist eine sehr alte Sportart, die in Schottland vor 2000 Jahren von Irischen Missionaren zusammen mit dem Christentum und der gälischen Sprache eingeführt wurde. Es besteht kein Zweifel, dass dieser Sport ein Anrecht darauf hat, als Schottlands wahrer Nationalsport bezeichnet zu werden. Es wird sogar behauptet, dass Golf erst durch Shinty Spieler,  die den Treibschlag mit dem gebogenen Schläger (caman) übten, erfunden wurde. In Kanada ist übrigens Eishockey auf Shinty zurückzuführen.

Das Spiel selbst wird zwischen zwei Mannschaften von jeweils zwölf Spielern ausgetragen. Es dürfen nur drei Ersatzspieler eingesetzt werden. Das Spielfeld ist zwischen 128 und 155 m lang und 64 bis 73 m breit. Die Tore sind 3.66 m breit und 3.05  m hoch. Der mit Leder überzogene Ball hat einen Umfang zwischen 19 und 20 cm und wiegt zwischen 71 und 85 Gramm (er ist also etwas kleiner und nicht so hart wie ein Hockeyball). Der Schläger – caman – ist so ähnlich wie ein Hockeyschläger, mit einem gerundeten Endstück und hat auf jeder Seite eine angewinkelte Oberfläche. Dadurch wird der getroffene Ball in die Höhe geschlagen. Verteidigende und angreifende Spieler benutzen übrigens unterschiedlich angewinkelte Schläger (caman). Auch wenn viele Leute der Meinung sind, dass Shinty mit Hockey verglichen werden kann, haben diese beiden Sportarten sehr wenig gemeinsam – man kann eigentlich Shinty nur mit der irischen Sportart Hurling vergleichen. Es finden jährlich internationale Spiele zwischen Schottland und Irland statt, und zwar gelten für diese Spiele besonder ausgehandelte Kompromissregeln.

Der Spielverlauf ist wie folgt: das gesamte Spiel dauert 90 Minuten, d.h. es wird jeweils zweimal 45 Minuten gespielt. Es fängt so an, dass zwei gegnerische Spieler ihre Schläger (camans) über ihren Köpfen kreuzen, und der Schiedsrichter den Ball über den Schlägern (camans) in die Luft wirft. Beim Shinty-Spiel haben die Spieler einen weitaus größeren körperlichen Kontakt als beim Hockey – so dürfen zum Beispiel die Spieler ihren Gegner blockieren, wenn er zum Schwung mit dem Schläger (caman) ansetzt. Es können beide Seiten des Schlägers (caman) benutzt werden, und obwohl der Ball oft in der Luft getroffen wird, muss ein Shinty Spieler seine wahren Fähigkeiten direkt auf dem Feld, also auf dem Boden, zeigen können. Shinty ist ein sehr schnelles Spiel, wo der Ball frei zugespielt wird. In Blitzesschnelle kann sich eine Verteidigung in einen Angriff verwandeln, und Spieler halten sich mehr an ihre Positionen auf dem Spielfeld, als dass sie, wie es im Rugby oder Fußballspiel üblich ist, den Ball “verfolgen”. Der Ball darf nicht getreten werden, das Gleiche darf man übrigens auch nicht mit dem Gegner machen! Man darf allerdings den Ball mit den Füßen stoppen.

Sollte der Ball über die Außenlinien des Spielfeldes hinausgehen, wird er folgendermaßen wieder ins Spiefeld zurückbefördert: ein Spieler wirft den Ball über seinem Kopf in die Luft und schlägt ihn, mit beiden Füßen am Boden und parall zur Außenlinie stehend, über seinem Kopf mit der Schlägerferse. Dieses ist weitaus schwieriger als es aussieht, besonders wenn man es durchweg gut machen will.

Es ist nur dem Torwart erlaubt, den Ball mit der Hand zu berühren – allerdings darf er nur den Ball mit seiner flachen Hand schlagen, das heisst er darf ihn nicht fangen oder in irgendeiner anderen Weise greifen. Der andere Grundunterschied zwischen Shinty und vielen anderen Ballsportarten ist die Regel, die für Abseits gilt. Beim Shinty-Spiel befindet sich ein Spieler im Abseits, wenn er den Zehn-yard (ca. 9 m) Bereich um das Tor (ist auf dem Feld markiert) betritt, bevor der Ball sich in diesem Bereich befindet – entweder auf dem Boden oder in der Luft. Es ist völlig egal, wie viele Verteidiger sich in der Nähe oder auf der Torseite des Balles befinden.